
4. Tag
Der Vormittag war sehr verregnet. Was manche als Ärgernis empfinden, war für uns eine willkomene Pause. Ob Sonnebrand, Muskelkater oder schmerzende Füße. Ein paar Stunden Erholungszeit mehr machen den Körper wieder fit für die nächte Exkursion. Also fuhren wir nach dem mittag ins Stadtzentrum und starteten unseren Weg von Viewforth Car Park aus zu Cow Hill. Unter anderem Fitis und Buchfink, Auerhuhn und Hirsche sowie Berghänfling bewohnen die Berghänge. An einer Kreuzung auf halber Höhe gibt es eine Abkürzung die steil nach oben (Nordosten) auf den Cow hill führt. Zum einen fordert diese ordentlich Ausdauer, zum anderen is der Pfad matschig und aus teils scharfkantigen Fels. Wer entspannter rauf möchte sollte den Außenbogen Richtung Südost und dann Nordwest gehen. Auf jeden Fall sind selbst solche Hügel für die Mecklenburger Flachländern wie uns schon eine Herausforderung. Der Ausblick lohnt sich auf jeden Fall. Und wer keine Eile hat kann von hier aus, die sich veränderten Wetterlagen sowie kleine Singvögel oder auch Falken beobachten.

Auf dem Rückweg gab es immer wieder Schauer. Die flächendeckenden Regenwolken hatten sich zu einem Großteil aufgelöst. Man konnte aber auf der Wetterkarte gut beobachten wie der westliche Teil der Highlands Schauer nachschob. Daher zogen immer wieder kleinere Cumulonimbus nach Fort William rein. Umso spektakulärer waren die gewaltigen tief hängenden aufgetürmten Wolkenfelder, welche ein Spiel von ziehenden Licht- und Schattenflecken auf den Bergflanken erzeugten.
Insgesamt sind es bei mir weit über 800 Fotos in 5 h Stunden geworden. Für die gesamte Tour kann man, wenn man sich zeit lässt den Ausblick zu genießt und ein paar Fotos machen will, auch gut vier Stunden einrechnen.