What happened next

Depending on the time and motivation, you delve much deeper into different photographic directions. Macros and animals became particularly exciting with the new Z6II, one of Nikon's mirrorless successors. Although the D750 is already relatively well suited for detail shots, it lacks options such as software-supported focus stacking or fast shutter release rates. The second point in particular plays a very important role. With the now somewhat old SLR camera, it happened again and again that situations were missed due to the slow continuous shooting speed. The 14 frames per second now available with the Z6II and an impressive image stabilizer open up completely new possibilities. Above all, photography in certain areas has become considerably easier.

Im Reich der Tiere kann so viel faszinieren sein. Details, die man sonst nie wahrgenommen hat. Bis zum Beginn 2022 hatte ich recht viele Möglichkeiten die lokale Natur in Deutschland und MV stärker zu erforschen. Zum Ende des Jahres nahm ich mir etwas Zeit endlich wieder ein paar Dokumentationen anzuschauen. Dabei hatte sich eine besonders in mein Gedächtnis eingebrannt: „Mein Lehrer der Krake“. Denn in diesem etwa 1.5 stündigen Filmchen vielen mir viele Parallelen zu meiner eigenen Geschichte auf. Sieben Jahre Studium und auf die Suche nach einem Job können sehr anstrengend sein. Und wie vermutlich jeder schon einmal festgestellt hat, ist man regelmäßig anspruchsvollen Situationen ausgesetzt und arbeitet in äußerst verantworungsvollen Positionen. Der Stresspegel kann dabei dauerhaft ziemlich hoch sein.

 Verständlicherweise sucht man nach einem Ausgleich. Für mich kam das Fotografieren gerade recht. Und zu Beginn stand die Technik (wie man als Physiker eben so ist) noch stark im Vordergrund. Und natürlich die Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verbessern. Mittlerweile, und hier komme zum Inhalt besagter Dokumentation, hat sich der Schwerpunkt stark verschoben. Da man viel Zeit mit seiner Umwelt verbringt, lernt man diese und die darin vorkommenden Tiere und Pflanzen sehr gut kennen. Und das auf einer individuellen Ebene. Im Grunde betritt man zu Beginn eine Welt, in der man sich wie ein Besucher fühlt. Im Laufe der Fotosessions und zahlreicher Beobachtungen bekommt man dann mehr und mehr ein Gefühl für das was sich außerhalb des eigenes Dunstkreises eigentlich abspielt. Vor allem welche Rolle Spezies im Ökosystem einnehmen und wie sie mit ihrer Umwelt und auch mit uns Menschen bzw. mir interagieren. In „Mein Lehrer der Krake“, sagt der Dokumentarfilmer Sinngemäß: „…ich fühle mich als ein Teil dieser Welt und nicht mehr als Beobachter.“

Was ich tatsächlich nicht gedacht hätte, dass die Fotografie alles andere ist, als nur ein schönes Bild auf den Schirm oder an die Wand zu bringen. Vielmehr kann ich, sowie viele andere auch, sie dafür benutzen den Bezug zu meiner Umwelt aufzubauen, sie zu verstehen und zu erfahren und als teil meines Lebens zu begreifen.
Since I have been working at the Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research since 2022 and am in the fortunate position of sailing on the Polarstern, I tried to convey this experience in two lectures during the trip.

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