
6. Tag
Da wir am Tag zuvor nicht die Zeit und Muße hatten uns das Besucherzentrum von Glencoe anzuschauen, erlaubten wir uns erneut einen Abstecher südlich von Fort William. Für 4 Pfund ist Parken, der Toilettengang und die Ausstellung über ein paar geschichtliche Zusammenhänge sowie das Bergwandern inklusive. Die einzelnen Häuschen sind über Stege miteinander verbunden und quasi in die Natur eingebettet. Es gibt bei Bedarf einen Snack, natürlich viele Souvenirs und jede Menge Informationen über das Tal. Die drei Schwestern sind von dem Glencoe Visitor Center nicht weit entfernt. Und um den Ausblick ein zweites Mal mit eben etwas anderen Wetterverhältnisses zu betrachten, verweilten wir nochmals eine halbe Stunde vor den drei Gipfeln.
Wenn man nun auf der Ecke ist, lohnt sich auf jeden Fall Glencoe Village und der Glencoe Lochan Trail. Während wir den Loch Lochan umwanderten kam es immer wieder zu schauern. Die Langzeitaufnahmen musste ich daher leider regelmäßig unterbreche. Aber auf dem See lassen sich zum Beispiel Zwergtaucher als auch Wasseramseln beobachten. Beides sehe ich eher selten bis gar nicht auf meinen Touren in Nordost Deutschland. Am Ende konnten wir sogar noch einen Vogel beobachten, den wir bisher noch nie zuvor gesehen haben. Aktuell wird von Highland Titles Nature Reserve und assoziierten in Erfahrung gebracht um welches Tier es sich dabei handelt. Unsere Recherchen am selben Abend führten leider ins Leere. Und eigentlich kennen wir recht viele Vögel oder sind effizient bei der Suche.